Playing for change – War no more trouble
2014 olympische Winterspiele in Sotchi. und wieder stellt sich die Frage, ob der Sport sich aus politischen und sozialen Missständen heraushalten und zu Menschenrechtsverletzungen schweigen sollte, nach dem Motto: Die Spiele müssen weitergehen.
Schon 1936 in Berlin drückte das IOC sämtliche Augen zu und erteilte, mit der Zusage der Olympischen Spiele in Deutschland, einem größenwahnsinnigen Mördermob die Absolution.
Weitere Beispiele folgten. China etwa oder nun Sotchi.
Menschenrechte wurden und werden mit Füssen getreten, Minderheiten (Homosexuelle) diskriminiert, politische Kritiker weggesperrt, Menschen zwangsumsiedelt, Natur und Tierwelt zerstört.
Ein Beispiel aus Sotchi –> Kritiker zu Lagerhaft verurteilt
Der russische Umweltaktivist Jewgeni Witischko
Und das IOC schwieg und schweigt dazu. Olympia (Buisness) as usual.
Dabei braucht man doch nur einen Blick in die Olympische Charta zu werfen.
Da steht schon in der Präambel unter Punkt 2:
Ziel des Olympismus ist es, den Sport in den Dienst der harmonischen Entwicklung
der Menschheit zu stellen, um eine friedliche Gesellschaft zu fördern, die
der Wahrung der Menschenwürde verpflichtet ist.
und weiter unter Punkt 6:
Jede Form von Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Politik, Geschlecht oder aus sonstigen Gründen ist mit der Zu-gehörigkeit zur Olympischen Bewegung unvereinbar.
Lettland und Schweden haben das wohl vertanden.
Beispiel Schweden:
Oder die Sporteler Lettlands, die auf das Schicksal der getöteten Strassenhunde aufmerksam machten.
Und das IOC und Herr Bach? ….. Schweigen, bzw Abwiegeln. Dazu passt, dass Norwegische Langläuferinnen vom IOC gerügt wurden, weil sie zum Anlass des Todes des Bruders ihrer Sportkollegin Astrid Uhrenholdt Jacobsen einen Trauerflor trugen.
Menschlichkeit gehört wohl nicht zum Vokabular der Herren Funktionäre.
Zu dem der FIFA Funktionäre im Übrigen auch nicht.
»Dem Hund muss es gutgehen, mein Leben läuft so nebenbei«
Deutschland im Winter: Die Ärmsten der Armen haben oft niemanden außer einem Hund an ihrer Seite. Und viele hätten ohne ihre Begleiter längst den Lebenswillen verloren. Wir haben mit ihnen über ihre besten Freunde gesprochen.
Ein lesenswerter Artikel mit wundervollen Fotos im Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Die Kunst zu Leben besteht darin, im Regen zu tanzen anstatt auf die Sonne zu warten.
Immer wieder gibt es gute Nachwuchsbands, die sich aus dem Musik Einheitsbrei herausheben. Passenger gehört dazu – intelligente Texte und gute Handmade Musik.
Da geb ich bei google Bildersuche das Suchwort Jagdtrophäe ein und dann erscheint u.a. dieses Foto. Nun kann man auch so sehen. Frage mich nur, wer ist Jäger und wer die Trophäe?
Es ist ja schon fragwürdig genug – um nicht zu sagen moralisch nicht zu rechtfertigen – wenn Menschen ihr minderwertiges Ego dadurch zu pushen versuchen, dass sie das Töten von Tieren – auch Jagd genannt – als Sport betreiben.
Geradezu grotesk wird es dann aber, wenn der Betreffende ein Beamter eines Umweltministeriums ist und er dort auch noch für den Artenschutz zuständig war.
Schade nur, dass in solch einem Fall das Beamtenrecht nicht mehr als eine Versetzung zulässt.